Von: Barbara Springer, 2012
Partner/Institut: UIBK, Institut für Gestaltung, Studio1, Armin Blasbichler
Beschreibung: Fünfzehn heitere Gestalten

Ideen sind Wurzeln der Gestaltgebung, nicht im Sinne eines Einfalls, sondern als Prozess, der auf eine Analyse aufbaut. Die systematische Untersuchung von Objekten und Subjekten, sowie die Wahl von geeigneten Mitteln und Regeln, geht der Synthese voran. Aus dem gesammelten Fundus an Wissen und Informationen wird ein Gedanke zusammengesetzt. Die resultierende Gestalt ist Ausdruck des Wesens der Dinge. Der Zugang zur Idee wird durch den Transformationsprozess in ein Produkt möglich gemacht. Es dient als Problemlöser und wird bei Bedarf zur Handlungsanweisung. Im 19. Jahrhundert entstand die romantische „Idee der Heilung“. Der Rationalisierung und Industrialisierung wurde mit Weltflucht und Schönfärberei als Wunderwaffe begegnet. Die Seelenzergliederung der Sanatoriumskultur dieser Zeit liefert einen Berg von Problemen als Grundlage für neue Ideen. Die Untersuchung relevanter Aufgabenstellungen aus diesem Kontext führt zu fünfzehn heiteren Gestalten: Artefakte, die informieren, konfrontieren und herausfordern eine Umgangsform mit alten und neuen Problemen zu finden. Masterarbeit am Institut für Gestaltung/Prof. S. di Martino, TU Innsbruck. Betreut von Armin Blasbichler. 2012
Fünzehn heitere Gestalten - Beschreibung als PDF