Von: David Schildberger, Barbara Springer, u.v.m
Partner: UIBK, Studio1, Armin Blasbichler
Beschreibung: Members of "Blasbichlers Twentyone"

To do the bank job bezeichnet die Tätigkeit der Beschäftigten einer Bank. Es heißt, sie schaffen Werte. Die Sprache genehmigt sich dabei ein spekulatives Moment, wenn sie mit to do the bank job auch die Tätigkeit beschreibt, eine Bank zu berauben. Mit den Anleitungen zu Handlungsräumen erwächst dem Verb to do the bank job eine dritte Bedeutungsebene, eine immaterielle Architektur. Im Sinne einer Wiederbeschaffung von Werten spekuliert sie mit der Rolle des Architekten als Drahtzieher von Banküberfällen.

21 Studierende der Architektur der Universität Innsbruck haben im Rahmen eines von Armin Blasbichler geleiteten Forschungsseminars, 21 Bankstellen im Großraum Innsbruck in einem Feldversuch durchleuchtet. Nach dem Muster von Hackern haben sie aus den gefundenen „Schwachstellen“ Szenarien zur Beschaffung von Werten vielfältiger Natur entwickelt. Das Ergebnis sind Notfallpläne für die Banken und deren breit gefächerte Kundschaft.

Ausstellung: Die Ergebnisse wurden in einer Ausstellung im Kunstraum Innsbruck unter dem Titel "Blasbichlers Twentyone" und in der Raiffeisenkasse Brixen präsentiert. Es ist eine gleichnamige Publikation im Innsbruck University Press Verlag erschienen. Herausgeber Armin Blasbichler und Stefano de Martino, Institute of Design /Studio1. Mit Beiträgen von Otto von Busch, Hubert Salden und Klaus Schönberger. ISBN 978-3-902719-95-9. Stories auf bldgblog und we make money not art.

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(Fotos der Ausstellung: Christian Flatscher)